FSV ADMIRA 2016
Gemeinsam für Mittenwalde

Zweite hat kein Glück

Ramón Bade, 20.10.2014

Zweite hat kein Glück

Am Sonntag reiste unsere Zweite nach Mellensee und wollte unbedingt einen Dreier holen.

Gerade, weil Mellensee auf Schulz und Ferdinand verzichten musste, malten wir uns gute Chancen auf den Sieg aus. Alledings wurde es schwieriger als gedacht. Gepflegtes Kurzpassspiel war kaum möglich, da der Rasen sehr hoch war und der Ball sich seltsam spielte. Zudem entschied der ortsansässige Schiedsrichter Carsten Fox nahezu immer auf Abseits, wenn ein Spieler von uns frei vorm Tor auftauchte. Es kamen also viele Dinge zusammen. Sicherlich auch die schlechte erste Halbzeit unserer Elf.

Im Offensivspiel war zu wenig Bewegung drin und die Rückwärtsbewegung fehlte im kompletten Mittelfeld. Folgerichtig leisteten wir Lütjens nur Geleitschutz und ließen ihn ungehindert aus 25 Metern den Ball zum 0:1 ins Tor nageln. Unsere Chancen sahen so aus: Einmal setzte sich Klinkmüller gut auf seiner rechten Seite durch, schloss dann aber nach seinem 50 Meter Sprint zu überhastet ab. Die Zweite gute Chance gab es nach Freistoß von Bade, aber Sommerfeld verfehlte die Hereingabe nur knapp mit dem Kopf. Kurz vor der Pause hätten wir dann fast den Ausgleich erzielt. Aber nach mustergültigem Pass von Neumann auf Gründemann, entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Gründemann wäre frei vorm Tor gewesen und hätte freie Schussbahn gehabt, aber dann kam der (unberechtigte) Pfiff.

Nach der Pause drückten wir und hatten auch besseren Zugriff auf Spiel und Gegner. Wir hatten aber einfach kein Glück. Der sonst so sichere Freistoßschütze Sommerfeld hatte nur Pech und seine Freistöße fanden nicht den Weg ins Tor. Andere Chancen wurden entweder durch ungenaue Pässe oder durch häufige Abseitspfiffe vom Schiedsrichter zur Nichte gemacht. Als dann aber einmal Gründemann im gegnerischen 16er sprintete und böse von hinten gefoult wurde, warteten alle (wohl auch die Mellenseeer) auf den 11-Meter-Pfiff. Dieser blieb aber aus und diese Entscheidung gipfelte darin, dass Gründemann sogar die gelbe Karte sah – Schwalbe entschied Schiedsrichter Fox. Spätestens jetzt war allen klar, wir spielen nicht nur gegen 11 sondern gegen 12 Leute. Im Gegenzug bekamen wir dann das 0:2, Gründemann bekam nach Meckern sogar gelb-rot und Mellensee machte den Sack zu, als sie das 0:3 markierten.

Fazit: Es ist äußerst unsinnig einen Unparteiischen ein Spiel pfeifen zu lassen, wenn er zwar nicht im Verein engagiert ist, aber nur wenige Häuser vom Sportplatz des zu pfeifenden Vereins entfernt wohnt.

Kommenden Sonntag um 12 Uhr spielt die Zweite dann in Mittenwalde gegen Zossen und dieses Spiel wird auch nicht viel leichter werden. Man muss unter anderem auf Gründemann und Krüger verzichten. Gerade nach den zuletzt unglücklichen Spielen, will die Zweite aber endlich mal wieder einen Sieg einfahren und freut sich auf zahlreiches Erscheinen.